Aufgrund ihrer Komplexität und ständigen Veränderung sind IT- und Cyber-Risiken nach wie vor eine unterschätzte Bedrohung, sowohl für Freelancer als auch für Unternehmen. Obwohl es trivial erscheinen mag, ist es wichtig zu betonen: IT- und Cyber-Risiken sind nicht identisch! Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass Ihre Kunden den Unterschied zwischen diesen Risiken verstehen.
Helfen Sie Ihren Kunden, die Risiken zu unterscheiden und sie gezielt abzusichern!
Was charakterisiert IT-Risiken?
IT-Risiken entstehen in der Regel durch menschliche Fehler bei der Erbringung von IT-Dienstleistungen. Dies können kleine Unachtsamkeiten, Programmierfehler oder Projektverzögerungen durch z.B. Krankheit sein. Entscheidend ist, dass diese Fehler zu Haftpflichtansprüchen Dritter führen können, d.h. durch die eigene Dienstleistung entsteht dem Kunden ein Schaden. Derartige Risiken werden mit einer IT-Haftpflichtversicherung abgesichert.
Beispiel: IT-Risiko
Ein IT-Dienstleister erhält den Auftrag, bei seinem Kunden ein neues Software-Tool zu installieren. Dieses wird vom Auftraggeber für eine neue Verkaufsstrategie benötigt. Aufgrund schwerer Krankheit des IT-Dienstleisters verzögert sich die Installierung des Tools um zwei Wochen – der Auftraggeber muss daher seine geplante Strategie zeitlich verlegen und macht Ansprüche aufgrund des Verzugsschadens geltend. Final einigt man sich auf EUR 25.000.
Was versteht man unter Cyber-Risiken?
Unter Cyber-Risiken versteht man kriminell motivierte Angriffe von außen auf das eigene IT-System. Diese können einen Abfluss personenbezogener Daten, Datenverschlüsselungen und/oder einen Komplettausfall der IT zur Folge haben. In den meisten Fällen entstehen hierbei dem betroffenen Unternehmen oder Freelancer so genannte Eigenschäden. Bei diesen Eigenschäden handelt es sich beispielsweise um Kosten für die Wiederherstellung von Daten und Systemen.
Beispiel: Cyber-Risiko
Ein IT-Freelancer klickt versehentlich auf den Link in einer Phishing-Mail. Die Folge: Sämtliche elektronische Daten sind verschlüsselt und nicht abrufbar. Für die Entschlüsselung der Daten fordert der Hacker eine hohe Summe.
Fazit: Es gibt zwei grundlegende Unterschiede zwischen IT- und Cyber-Risiken!
Die Unterschiede werden klar, wenn Sie sich folgende zwei Fragen stellt:
- Wer ist die Risiko-Quelle?
- Wem entsteht ein Schaden?
Dementsprechend decken eine IT-Haftpflicht und eine Cyber-Versicherung unterschiedliche Risiken ab.
2 in 1: Passgenauer Schutz in einem Vertrag
Bei uns können Sie für Ihre Geschäftskunden die IT-Haftpflichtversicherung um das Modul Cyber-Versicherung ergänzen und so schnell und unkompliziert einen optimalen Versicherungsschutz zusammenstellen.
Bei Bedarf können Ihre Kunden – durch den modularen Aufbau der Versicherungslösung für IT-Unternehmen – auch sämtliche großen Haftpflichtrisiken in einer Police absichern:
- Basisschutz Berufs-/Vermögensschadenhaftpflichtversicherung: Schützt, wenn Ihr Kunde einen Fehler macht (z. B. Programmierfehler) und Schadenersatzansprüche an ihn gestellt werden. Inkl. Abwehr unberechtigter Forderungen (passiver Rechtsschutz).
- Optional Betriebshaftpflichtversicherung: Greift, wenn sich Personen im Betrieb Ihres Kunden verletzen oder Ihr Kunde fremdes Eigentum beschädigt.
- Optional Cyber-Versicherung: Schützt bei Hacker-Angriffen und Cyber-Vorfällen und leistet vorbeugend, mitten in der Krise, bei der Schadenregulierung und der nachgelagerten Sicherheitsanalyse.
- Optional Sach-Inhaltsversicherung: Trägt die Kosten für die Reparatur oder den gleichwertigen Ersatz bei Schäden an der Einrichtung und dem Equipment Ihres Kunden. Inkl. Absicherung von Technik – auch im Home Office.
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Herzliche Grüße
Carl Rieck GmbH
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